Die Grenze Türkei/Georgien am Schwarzen Meer

erreichten wir nach 7 Grenzen und 3300 km, wenig aufmunternd bei Regen.

Die georgische Seite mit Batumi wirkt im Vergleich zur Osttürkei sehr europäisch, offen, gepflegt und geschäftig. Seit 2007 heißt der zentrale Platz Europaplatz.


Völlig neu gestaltet wurde die Piazza in der Altstadt.


Die Kolonnaden und morderne Skulpturen schmücken die Uferpromenade.



Herausgeputzte Kneipen wecken Heimatgefühle.


Große Überraschung in Batumi!

Im dichten Verkehr von Batumi erkennen wir ein auffallendes Gespann aus blauem Landrover+blauem Anhänger und wissen sofort: das sind Els & Gerrit, die wir vor 10 Jahren in Südamerika, zuletzt in Quito getroffen haben. KLEINE WELT! 


Nachts erstrahlen an der Uferpromenade die großen Hotels


... und starker Regen hat uns wieder eingeholt.                                                               Deshalb lassen wir die Bergregionen des Großen Kaukasus aus, wo es schneit, regnet und die tiefsitzenden Wolken die Berge verhüllen und begeben uns statt zum Wandern auf Kirchentour.

Die Kathedrale der Stadt Kutaisi „Maria Entschlafen“ stammt aus dem Jahr 1003 und wurde, wie alles in Georgien, von den Osmanen im 17.Jh zerstört. Seit 1951 wird die Kathedrale restauriert.

Unweit von Kutaisi schmiegt sich das Gebäudeensemble der Akademie von Gelati aus dem 12.Jh in die Hügellandschaft, wo der georgische König Davit, Erbauer der Akademie, begraben ist.



Bedeutende Fresken schmücken die Gottesmutterkirche.



Wenige Kilometer entfernt liegt das Kloster Motsameter am Steilhang über einer Schlucht.



Auf einer 40m hohen Felsnadel thront Katskhi, das kleinste Kloster Georgiens aus dem 11.Jh


Die Burg von Samtsevrisi diente dem Schutz der Seidenstraße.

Das Kloster Kintvisi an den Hängen des Kleinen Kaukasus 

ist bekannt für seine Fresken in strahlendem Blau.




Besonders reich verziert ist die im Original erhaltene Ostfassade der Kathedrale von Samtavisi aus dem 12.Jh

Ursprünglich geht das Kloster Shiomgvime auf ein Höhlenkloster syrischer Mönche aus dem 6.Jh zurück. Die tiefhängenden Wolken verhüllen die Höhleneingänge in der Felswand.

In der alten Königsstadt Mtskheta liegen das Samtavaro Frauenkloster

mit der Kapelle aus dem 4.Jh, als das Christentum in Georgien eingeführt wurde

und die altehrwürdige Sveti Tskhoveli aus dem 11.Jh, einer der wichtigsten Wallfahrtsorte Georgiens.



Über ihr thront die 1500 Jahre alte Jvari Kirche und trotzt der Regenfront, die uns leider beharrlich begleitet.


 

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